Die 16jährige Eva will endlich frei sein und ohne Angst leben können. So flieht sie vor ihrer gewalttätigen Mutter zu ihrem Vater nach Wien. Doch die Freiheit fühlt sich an, als wäre sie nur vom Regen in die Traufe gekommen. In der neuen Schule, mit neuen Liebhabern und neuen Drogen findet Eva auch keinen Halt und rast mit Selbstzerstörungswut auf einen Abgrund zu.
Doch dann lernt sie Arian kennen, der Psychologie und Medizin im 13. Semester studiert, einen überzeugten Anhänger der Aktionsanalyse, der stolz darauf ist, mehr Drogen und weniger Schlaf als jeder andere zu brauchen. Aber ist der charismatische Arian wirklich ihr Retter?
Ein autobiografisch inspirierter Roman, der über das Erwachsenwerden in den 1980er Jahren zwischen der steirischen Provinz und Wien erzählt.
Robert Minopulos –
für mich eine kleine zeitreise. diese geschichte führte mich sehr lebendig zurück in eine lange vergangene zeit. die meiner eigenen jugend. wunderbar entführt, sehr tief berührt.
Birgit Auer –
Mir hat diese Reise in die Vergangenheit sehr gut gefallen.
Vieles erinnert mich an meine eigene Kindheit. Johanna hat dieses schwierige Thema so verarbeitet, dass ich nach dem Lesen nicht verzweifelt sondern versöhnt zurück blieb.
Anonymous –
Starke Geschichte über eine starke Frau. Humorvoll, spannend, berührend.
Eva –
wild. Gerade deshalb gut.
Gabriele –
Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, erschreckend spannend, mitreißend!!! Ich habe gelacht und geweint, viele Parallelen zu meinem Leben gefunden, wunderbar geschrieben, ich kanns nicht erwarten, bis das nächste Buch von Johanna rauskommt❣
Gundi –
Das Buch “Freiheit, du wildes Tier” von Johanna Vedral fällt mir wieder einmal in die Hände beim Staubwischen im Bücherregal. Schönes Cover, denke ich und blättere hinein. Sofort erinnere ich mich an Eva, die Hauptfigur. Mir fällt es schwer Literatur zu lesen, in der es Jugendlichen nicht gut geht. Aber Eva, diese Eva ist eine beeindruckende Person. Schon in der allerersten Szene bleibt etwas hängen, das nicht mehr weggeht, nämlich die Bewunderung: Was für eine Stärke, was für ein inneres Vertrauen, was für eine Weisheit. Trotz all der schrecklichen Ereignisse, die ihr widerfahren, kommt sie durch, stellt sich, unternimmt etwas und egal, was in ihr und um sie herum passiert, scheint sie felsenfest zu sich zu stehen ohne dass ihr das bewusst ist. Sie zieht mich in ihren Bann und schon ist das Staubwischen vergessen.
Janina –
Das Buch “Freiheit, du wildes Tier” ist für mich ein Buch über Resilienz, Mut und Lebenslust. So düster Evas Lebensgeschichte auch beginnt, so stark ist gleichzeitig ihr Wunsch nach Freiheit. Die Autorin nimmt uns mit auf Evas Weg zu Befreiung und Unabhängigkeit zwischen Kaffstadt und Wien in den 1980er Jahren. Sie lässt uns Evas Reifung erleben und macht mit ihrem humorvollen Blick auch auf noch so herausfordernde Situationen Hoffnung darauf, wie es möglich sein kann, sich aus einer sehr schwierigen Kindheit zu befreien und in die eigene Stärke zu kommen.
Gabriele Weissenegger –
Johannas autobiografisch inspirierter Roman hat mich von Anfang an mitgenommen auf eine Zeitreise in die 80er-Jahre, authentisch, düster und dennoch mutig und optimistisch. Die Entwicklung der Protagonistin Eva ist bewegend und fesselnd. Johanna schafft es wunderbar, den Zeitgeist einzufangen und vor meinen Augen zum Leben zu erwecken.
Ana Znidar –
Es war wunderbar und beeindruckend Johanna Vedrals Schreibprozess mitzuerleben: sie hatte Mut, sich schmerzhaften Erinnerungen zu stellen und dabei ihrem jüngeren Ich stets wohlwollend zur Seite zu stehen. Sie beschönigt nichts, lenkt aber doch ihren eigenen sowohl wie den Blick der LeserInnen auf das Stärkende, das Hoffnungsvolle, das Kraftvolle ihrer Geschichte und entwickelt sich so vom Opfer zur Heldin.
Schließlich fiktionalisierte sie die Texte, damit sie für LeserInnen verständlicher und nachvollziehbarer wurden. Darüber schreibt die Autorin: „Die erzählte Version der Geschichte wird lebendiger, bunter und wahrer als die ursprüngliche Erinnerung. Es ist heilsam, aus dem Rohstoff des eigenen Lebens Fiktion zu erschaffen.
Was ist wahr? Was ist erfunden? Und welche Rolle spielt das letztendlich?“
Großes Kompliment, liebe Johanna, für diesen tiefgreifenden Schreibprozess und für das schöne Buch, das wir nun als Roman lesen können! Ich freue mich schon auf dein nächstes Buch!
Birgit Schreiber –
Sie nennt sich Eva in ihrem Roman, der eigentlich keiner ist. Ich kenne sie als Johanna, seit wir 2012? zusammen in einem Memoir-Kurs am writers‘ studio begannen, unsere traumatischen Kindheitserlebnisse zu vertonen. Manche ihrer Texte klangen so traurig wie argentinischer Tango, andere Passagen schlugen ein wie Heavy Metal auf volle Lautstärke gedreht. Dann begann Johanna auf der Klaviatur des Schreibens und Überarbeitens zu spielen: „… mit den Titeln, der Chronologie, der Reihenfolge der Szenen, mit Rückblenden und Zeitraffern, mit Story Lines …“. Ein magische, kreative Phase begann, in der sich eine unzumutbare Kindheit in eine Liebesgeschichte verwandelte, wenn auch eine Geschichte in Moll. In ihrem Buch heißt Evas Liebe „Arian“ und er lobt sie am Ende des Buches für ihre neu gewonnene Freiheit: „Du kannst so stolz auf Dich sein, Eva! … Du bist so stark! Du hast die Todesverliebtheit hinter dir gelassen, hast dich nicht unterkriegen, nicht zerbrechen lassen. Du bist mehr als eine Überlebende, du hast Haltung entwickelt.“ Es ist dieser unbändige Wille zu kämpfen, für das Leben, die Freiheit und das Glück, der aus jeder Zeile des Romans zu den Leserinnen spricht. Vedral gelang das mit einer Neu-Komposition von Text und Leben in der sie eine Kindheitskatastrophe zu einem literarischen Ende bringt. Und so lese ich ihren Buchtitel als Aufforderung, es auch in unseren Leben nicht beim Leiden bewenden zu lassen, sondern uns neu zu erfinden: „Freiheit, Du wildes Tier“.